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Liebe Alumnae, liebe Alumni
Unser Newsletter erreicht Sie diesmal etwas später als üblich. Der Grund ist weder die Technik noch die Pandemie, sondern die Präsidentin: Ich tat mich diesmal schwer mit dem Grusswort, weil ich wie die meisten von uns der pandemiegeprägten Rück- und Ausblicke langsam etwas müde bin. Ein Kollege erwiderte mein Seufzen mit der Bemerkung, mehr als dass uns die Pandemie einmal mehr einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und sich das auch nicht so schnell ändern würde, könne man derzeit einfach nicht sagen. Wir müssten eben vorsichtig bleiben, das gelte auch für die Ius Alumni.
Das kam mir bekannt vor und löste gleichzeitig meine Blockade: Sie kennen ihn sicher, den berühmten Satz, mit dem schon so manchem Unterfangen der Wind aus den Segeln genommen wurde, bevor es überhaupt beginnen konnte: «Wo kämen wir hin, …» oder «da müssen wir aber aufpassen, sonst...» . Der Berner Theologe Kurt Marti, der dieses Jahr 95 Jahre alt geworden wäre, hat das in einem seiner Gedichte treffend auf den Punkt gebracht:
«Wo kämen wir hin; wenn alle sagten; wo kämen wir hin; und niemand ginge; um einmal zu schauen; wohin man käme; wenn man ginge».
Genau so ging es uns im vergangenen Jahr, aber die Ius Alumni und die Fakultät sind hin gegangen und haben geschaut, was sich machen lässt, und das war viel: Wer hätte gedacht, dass unsere Fakultät das Hallenstadion zu füllen vermag und dort, wie Sie dem Beitrag in diesem Newsletter entnehmen können, an einer Abschlussfeier tatkräftig unterstützt von den Ius Alumni die Wände zum Wackeln brachte?
Ein Höhepunkt war auch der Anlass zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt. Der Entscheid, die Diskussion mit dem «Dürrenmatt-Insider» Prof. Peter Nobel live stattfinden zu lassen, erforderte von allen Beteiligten Hartnäckigkeit und einen langen Atem. Die zahlreich erschienenen Alumnae und Alumni, die regen, weit über den Veranstaltungsabend hinausgehenden Diskussionen, zeigen uns eindrücklich, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Bestätigt fühlen wir uns auch durch die positiven Reaktionen von jungen Absolventinnen und Absolventen unserer Fakultät, die sich nach dem weitgehend virtuellen letzten Studienjahr ein Forum für die Kontaktpflege und den Aufbau eines eigenen Netzwerkes wünschen. – Hier können wir als Ius Alumni verstärkt anknüpfen.
So blicken wir motiviert auf das neue Jahr und werden auch 2022 Möglichkeiten für persönliche Begegnungen und den Austausch unter unseren Mitgliedern suchen und finden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen, dass Sie das neue Jahr optimistisch und im Vertrauen beginnen, dass wir zusammen mehr erreichen können, als es zuerst scheinen mag. Bleiben Sie gesund, ich freue mich auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen.
Christine Kaufmann, Präsidentin Ius Alumni
Ja, es gibt sie auch: die positiven Geschichten, die Corona 2021 schrieb.
Im Mai diesen Jahres war es unabsehbar, wie die Situation im Herbst in Bezug auf die Abschlussfeiern sein würde. Ein Bericht in den Medien über die angespannte Lage des Hallenstadions war der Auslöser dafür, dass das Dekanat eine Anfrage wagte und sich finanziell und terminlich in einer Win-win-Lösung für zwei Anlässe mit dem Hallenstadion fand.
Am ersten Abend, dem 8. September 2021, wurden die Absolventinnen und Absolventen der letzten zwei Semester eingeladen, für die im Oktober 2020 und im März 2021 keine physische Abschlussfeiern, sondern lediglich virtuelle Würdigungen stattfinden konnten. Das Hallenstadion zauberte mit einem speziellen „Club-Setting“ ein wundervolles Ambiente für die gut 1‘000 Personen herbei, die sich von einem für die RWF aussergewöhnlichen Unterhaltungsprogramm aus Rock’n’Roll-Tanzshow und Nicole Bernegger mit Band als stimmgewaltiger Höhepunkt in ihren Bann ziehen liessen.
Am 7. Oktober 2021 wurden alsdann die Absolventinnen und Absolventen aller Studiengänge (Doktorat, Master, Bachelor) des FS 2021 im Hallenstadion gefeiert. An diesem Anlass durfte der Dekan gut 2‘000 Personen willkommen heissen – alle Anwesenden genossen sichtlich die lange erwartete Möglichkeit eines physischen Zusammenkommens. Besonders eindrücklich waren die Ansprache der Ehrendoktorin der RWF Vera Rottenberg Liatowitsch und die anschliessenden Ausführungen der jüngsten Absolventin des Jahrgangs, die sich beide mit zum Nachdenken anregenden Worten zu Wert und Wichtigkeit von Recht und Rechtsprechung äusserten. Musikalische Krönung des Abends war der Auftritt von Anna Rossinelli, die mit einem eigens für diesen Abend einstudierten Lied die Gäste begeisterte.
Im Anschluss an die Feierlichkeiten ergriffen Vertreter des Vorstands der Ius Alumni während des Apéros die günstige Gelegenheit, Kontakte zu den Absolventinnen und Absolventen zu knüpfen und neue Mitglieder zu werben.
Die RWF wird noch lange gerne auf diese aussergewöhnlichen Abendveranstaltungen zurückblicken, gerade weil sie die wichtige Möglichkeit boten, die wertvollen menschlichen Begegnungen zu pflegen, für die sich ein Sondereinsatz lohnt.
Fotoimpressionen 8. September 2021
Fotoimpressionen 7. Oktober 2021
Anlässe der Ius Alumni im 2022
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät hat an ihrer Versammlung vom Mittwoch, 10. März 2021 neue Fakultätsvorstandsmitglieder für die Amtsperiode ab FS 2022 respektive HS 2022 gewählt.
Neuwahlen:
Studiendekan:
Prof. Dr. Felix Bommer (Amtsperiode FS 2022 - HS 2025)
Prodekan Aussenbeziehungen:
Prof. Dr. Andreas Heinemann (Amtsperiode HS 2022 - FS 2026)
Prodekan Forschung und Nachwuchsförderung:
Prof. Dr. Helmut Heiss (Amtsperiode HS 2022 - FS 2026)
Wiederwahl:
Prodekan Ressourcen:
Prof. Dr. Andreas Thier (Amtsperiode HS 2022 - FS 2026)
Eintritte/Beförderungen
Emeritierungen/Austritte
Ehrungen und Preise
Forschungsprojekte
Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte
Veranstaltungen
Mitgliedschaften